Regierung fördert Projekte, um die heimische Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität und Nachhaltigkeit zu verbessern.

Australiens Regierung will mit umgerechnet über 36 Millionen US-Dollar die Hochskalierung heimischer Innovationen unterstützen. Die Fördergelder gehen an verschiedene Projekte aus strategischen Branchen wie kritische Mineralien, Erneuerbare Energien sowie Medizin und Gesundheitsvorsorge. Die Unterstützung erfolgt im Rahmen der 16. Runde von Cooperative Research Centres Projects (CRC-P), einem Programm, das Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringt, um die Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität und Nachhaltigkeit der australischen Industrie zu verbessern.

Unter den ausgewählten Projekten ist eine neu entwickelte Membrantechnologie zur Trennung von Eisen, Aluminium und anderen Metallen, entwickelt von den Unternehmen CPC Engineering und Impact Minerals sowie der Edith Cowan University. Ziel ist es, Abfall zu reduzieren und zugleich die Kosten für die Mineralienverarbeitung zu senken.

Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt befasst sich mit der Speicherung und dem dadurch erleichterten Export des Energieträgers Wasserstoff mithilfe nanoporöser Materialien. Ebenfalls gefördert werden die Entwicklung einer Plattform zur Digitalisierung und Automatisierung im Bergbau und zwei Vorhaben zur Optimierung von Offshore-Windkraftanlagen.

Die vollständige Liste aller Projekte ist hier zu finden: www.business.gov.au/crc-p

Für Australien ist es nicht die erste staatliche Förderung von Projekten aus den Bereichen Erneuerbare Energien und den dazu benötigten kritischen Mineralien. Das ressourcenreiche Land will sich für seine westlichen Handelspartner als Alternative zum Rohstoffgiganten China etablieren, etwa bei der Produktion Seltener Erden. Erst kürzlich erklärte die Australiens Ressourcenministerin Madeleine King, die Förderung des Sektors sei eine nationale Aufgabe, doch auch ausländische Investitionen seien gefordert (wir berichteten).

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