Australian Strategic Minerals erhält umgerechnet 3,7 Millionen US-Dollar an staatlicher Förderung.
Der Bergbaukonzern Australian Strategic Minerals (ASM) hat sich staatliche Unterstützung in Höhe von umgerechnet 3,7 Millionen US-Dollar gesichert, um sein Seltenerdprojekt Dubbo in New South Wales voranzutreiben. Die Mittel sollen die Hälfte der Kosten für eine Studie decken, die der Erforschung effizienterer Raffinierungsmethoden für Seltene Erden in ASMs Mine und Verarbeitungsanlage dienen soll. Neben den begehrten Seltenerdelementen enthält das Vorkommen auch andere kritische Mineralien wie Zirkonium, Hafnium und Niob.
Die australische Rohstoffministerin Madeleine King betonte, dass ihre Regierung sich zur Unterstützung des heimischen Sektors für Seltene Erden und kritische Mineralien verpflichtet habe, damit Australien und seine Partner ihre wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und Klimaschutzziele erreichen können. Dubbo werde auch im Rahmen des Future Made in Australia Act zusätzliche Förderung durch Steueranreize für die heimische Rohstoffverarbeitung erhalten, wie von Premierminister Anthony Albanese geplant. Im September hatte King es als „nationale Mission“ bezeichnet, Australiens Mineraliensektor zu stärken, die Opposition lehnte jedoch bisher die vorgeschlagenen Steuervergünstigungen ab.
ASM führt derzeit Gespräche mit der Export-Import Bank der Vereinigten Staaten über eine mögliche Schuldenfinanzierung in Höhe von 600 Millionen US-Dollar. Die Unterstützung wäre an die Belieferung mit Bauwaren und -geräten durch US-Unternehmen sowie an die Einbindung des Projekts in kontinentale Lieferketten geknüpft.
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