Nach einem Treffen mit US-Präsident Biden berichtet Australiens Premierminister Albanese von Fortschritten.

Australien will noch in diesem Jahr ein Abkommen über kritische Mineralien mit den USA abschließen. Dies gab der australische Premierminister Anthony Albanese am Freitag nach einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden in Philadelphia bekannt. Das Abkommen zwischen den beiden Ländern, der sogenannte Critical Minerals Compact, war erstmals im Mai 2023 angekündigt worden. In seinem Rahmen wollen Australien und die USA ihre Zusammenarbeit in den Bereichen saubere Energie und kritische Mineralien vertiefen.

Albanese sprach am Freitag auch von Australiens Mineralienreichtum und hob die Möglichkeit hervor, verbündete Nationen mit den begehrten Ressourcen zu versorgen. Australien produziert etwa die Hälfte des weltweiten Lithiums und verfügt über große Mengen anderer Rohstoffe wie Seltene Erden. Bisher dominiert China den Abbau und die Veredelung zahlreicher kritischer Mineralien. Angesichts der geopolitischen Spannungen der letzten Jahre haben westliche Länder begonnen, ihre Lieferketten breiter aufzustellen. So unterzeichnete etwa auch die Europäische Union ein Rohstoffabkommen mit Australien.

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