Nationales Interesse müsse Vorrang in kritischen Sektoren haben, so der zuständige Minister.
Ausländische Investoren in Australien müssen sich auf neue Regeln einstellen. Das betrifft auch den Rohstoffsektor, wie aus einer Ankündigung von Finanzminister Jim Chalmers hervorgeht. Investitionen müssten dem nationalen Interesse dienen, so der Politiker. Die Regierung werde mehr Ressourcen für die Überprüfung ausländischer Investitionen in kritische Infrastrukturen, kritische Mineralien, kritische Technologien und andere sensible Bereiche bereitstellen.
Im vergangenen Jahr hatte Chalmers bereits zwei Mal Investments in den Bergbausektor untersagt. Dabei handelte es sich um chinesische Unternehmen, der Minister bemühte sich daher in einer Rede am Lowy Insitute, einer Denkfabrik in Sydney, um Klarstellung, dass sich die neuen Regeln gegen kein spezifisches Land richteten.
Im April dieses Jahres hatte Premierminister Anthony Albanese den Future Made in Australia Act vorgestellt, eine Antwort auf den US Inflation Reduction Act, der ebenfalls Schlüsselindustrien wie kritische Mineralien und saubere Energie fördern soll.
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