Preisniveau für Seltene Erden lastet auf Gewinn.

MP Materials hat das erste Quartal des laufenden Jahres mit einem Rückgang von Umsatz und Rückgang begonnen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel beides mit 49 bzw. 56 Prozent sehr deutlich, wie der Konzern mitteilt. Hintergrund ist das derzeit niedrige Preisumfeld für Seltene Erden, so der Betreiber der einzigen Mine für diese Rohstoffe in den Vereinigten Staaten. Der Rückgang wird auch damit erklärt, dass weniger Oxide verkauft wurden, denn MP Materials hat mittlerweile die Produktion von Konzentrat, der nächsten Stufe der Wertschöpfungskette für Seltene Erden, aufgenommen. Entsprechend standen die Oxide nicht zur Veräußerung bereit, die Konzentrate wiederum stehen dem Markt offenbar teilweise noch nicht zur Verfügung.

MP Materials nimmt beim Aufbau einer US-eigenen Lieferkette für Seltene Erden und daraus gefertigten Komponenten eine zentrale Rolle ein. Im texanischen Fort Worth entsteht derzeit eine Fabrik zur Herstellung von Permanentmagneten, wie sie etwa in der Fertigung von Elektroautos benötigt werden. Bei der Vorlage der Quartalszahlen berichtete CEO und Gründer James H. Litinsky von Fortschritten. Für die ersten 1.000 Tonnen der Produktion seien bereits Abnehmer gefunden worden, also deutlich vor Inbetriebnahme der Anlage.

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