Deal weiterhin attraktiv, so Lynas-CEO Lacaze.
Anfang dieses Jahres gab es erste Gerüchte zu einer möglichen Fusion der beiden wichtigsten Seltenerdförderer außerhalb Chinas, MP Materials aus den USA und dem australischen Konzern Lynas. Die im Anschluss bestätigen Gesprächen zwischen beiden Unternehmen wurden jedoch auf Eis gelegt, da man sich auf geschäftlicher Ebene nicht einigen konnte, wie jetzt Lynas-CEO Amanda Lacaze im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Branchentreffen Diggers & Dealers im australischen Kalgoorlie erläuterte. Von einer Zusammenarbeit beider Seiten zeigte sich Lacaze dennoch weiterhin überzeugt, schreibt The West Australian (Paywall). Im westaustralischen Kalgoorlie errichtet ihr Unternehmen derweil die erste Raffinerie für Seltene Erden des Landes. Das dort produzierte Seltenerd-Karbonat wird im Anschluss zur weiteren Aufbereitung nach Malaysia geschafft oder in eine entsprechende Anlage in den USA, sobald diese in Betrieb ist. Entstehen wird sie in Seadrift, Texas. 600 Kilometer nördlich, im texanischen Fort Worth, wiederrum entsteht MP Materials Fabrik. Hier dürfte noch in diesem Jahr die Produktion von Magneten aus Seltenen Erden beginnen. Räumlich haben sich beide Konzerne also bereits angenähert.
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