PwC-Studie untersucht Risiken für Metalle und Getreide.
Mehrere Rohstoffe, die für den Kampf gegen den Klimawandel gebraucht werden, sind durch diesen selbst gefährdet, heißt es in einer neuen PwC-Studie. Konkret geht es um die für Batterien und elektronische Anwendungen notwendigen Metalle Kobalt, Kupfer und Lithium, aber auch um Eisen, Aluminium und Zink. Die Produktion dieser Ressourcen sei auf wenige Länder begrenzt und auch dort nochmals stark regional konzentriert. Das macht den Abbau und damit die internationalen Lieferketten anfällig für mögliche Störungen durch klimatische Einflüsse wie Dürre und Hitzestress, denn der Bergbau ist stark abhängig von einer sicheren Wasserversorgung. Hohe Temperaturen verschärfen zudem die Arbeitsbedingungen und senken die Produktivität.
Rohstoffproduzenten und Verbraucher sollten sich daher auf zunehmende Störungen vorbereiten, so PwC. Neben der Evaluierung möglicher Risiken könnten dies unter anderem Maßnahmen für ein verbessertes Wassermanagement sein, um den Verbrauch besser abschätzen und reduzieren zu können.
Untersucht hat das Beratungsunternehmen zudem die drei Getreide Mais, Reis und Weizen, die fast die Hälfte der Kalorien bereitstellen, die von der Menschheit konsumiert werden. Vor allem Reis könnte vermehrtem Hitzestress ausgesetzt sein.
Die vollständige Studie ist hier zu finden.
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